Die Jugendlichen des FC Schweitenkirchen sind sehr gut in das neue Judo-Jahr gestartet! Auf dem Internationalen Sparkassenpokal in Jena – ein Turnier mit 750 Teilnehmern aus 89 Vereinen und vier Nationen – erkämpfte sich Odalis Santiago mit nur einem einzigen verlorenen, aber vier gewonnenen Kämpfen den dritten Platz und Kilian Kappelmeier (U18), mit ebenfalls nur einem verlorenen Kampf, den zweiten Platz. Sein Gegner im Finale, Elias Kroll, ist aktuell in Kappelmeiers Gewichtsklasse (bis 81 Kg) die Nummer Eins, die es auf der anstehenden Deutschen Meisterschaft zu knacken gilt, wie Franz Dausch erklärte. „Die beiden haben sehr souverän gekämpft! Sie haben alle gewonnenen Kämpfe mit einem Ippon beendet, d.h. den Kampf vorzeitig durch schwungvolles Werfen und Festhalten entschieden. An Judoka des FC Schweitenkirchen gibt es kein Vorbeikommen mehr, wenn es um die vorderen Platzierungen geht! Es freut mich sehr, dass sich meine Athleten schon einen guten Namen gemacht haben“, so der Trainer und Abteilungsleiter Franz Dausch stolz. Denn auch seine Athletinnen Nadja Kneilling (U15) und Magdalena Brummer (U18) haben an anderer Stelle in Palling abgeliefert: Brummer darf sich dank hervorragender Leistung nun nicht nur in ihrer eigentlichen Gewichtsklasse, sondern sogar eine darüber Oberbayerische Einzelmeisterin nennen und Kneilling bewies beim Ranglistenturnier in Palling, dass sie nach nun bereits sechs Jahren Training eine routinierte Judoka ist: Sie belegte den zweiten Platz.
Autor: Jana Axthammer
Deutschlands größtes Kinderjudoturnier „Adlercup“ in Frankfurt mit FCS-Judoka
An Deutschlands größtem Kinderjudoturnier mit knappen 2000 Teilnehmern zwischen sieben und 17 Jahren waren auch dieses Jahr wieder die Schweitenkirchener Judoka vertreten: Neun Kinder reisten gemeinsam mit Eltern, Geschwistern und Trainern nach Frankfurt am Main, um am Adlercup anzutreten. Auf acht Matten kämpften die Judokas, zwischen acht und zwölf Jahren an zwei Tagen. „Die Halle ist schon sehr beeindruckend, ganz zu schweigen von den Gegnern: Aus über 30 Nationen sind etliche Nachwuchsjudokas angereist! Manch einer sagt sogar, der Adlercup sei wie eine Weltmeisterschaft für Kinder. Dass da die Aufregung riesig ist und man Mut zum Kämpfen braucht, liegt auf der Hand“, so die betreuende Trainerin Jana Axthammer. Die Wettkampftage starteten bereits um acht Uhr mit dem obligatorischen Wiegen, das eigentliche Wettkampfgeschehen zog sich dann über den ganzen Tag, weil die Kinder in unterschiedlichen Gewichts- und Altersklassen antraten. „Auch wenn es lange Wartezeiten gab, wurde unserem Judoteam nie langweilig. Sie feuerten ihre Teamkollegen kräftig an und man spürte eine große Gruppendynamik – auch bei Eltern, Geschwistern, Freunden und Trainern“, so Axthammer, die in Schweitenkirchen vor allem die U10 trainiert.
Zu sehen gab es dabei teils grandios umgesetzte Techniken, große Kämpferherzen, aber auch wütende und traurige Judoka. „Es ist einfach toll, mit welchem Elan die jungen Athleten aufgetreten sind. Auffallend war, wie konzentriert und ernsthaft sie ihre Kämpfe bestritten und vor allem, wie sie die Instruktionen vom Mattenrand während der Begegnung umsetzen konnten“, so Axthammer. Marlene Ratzke, Odalis Santiago, Nadja Kneilling, Julian Kneilling, Lisa Kröner, Pauline Diener, Paula Schmid, Carina Schmid und Tim Hausdorf erkämpften sich insgesamt zwei Bronzemedaillen, zwei Silbermedaillen, zwei Goldmedaillen und sehr gute Platzierungen in einem starken Kämpferumfeld.
Judo-Nachwuchs auf Podest bei Süddeutscher Meisterschaft
Auf der Süddeutschen Judo-Meisterschaft – der höchsten deutschen Meisterschaft im Jugendbereich – holten sich die Schweitenkirchenerinnen Odalis Santiago (bis 40 kg) und Nadja Kneilling (bis 44 kg) jeweils die Bronzemedaille.
Angereist als Favoritin gewann Odalis vier von fünf Kämpfen, ebenso auch Nadja, die ebenfalls nur eine von fünf Begegnungen verlor.
„Meine Mädels waren richtig kampfeslustig! Schon beim Aufwärmen haben sie sich ordentlich reingehängt und geschwitzt! Damit waren sie sehr gut auf das Kämpfen eingestellt“, so der nach Pforzheim mitgereiste Trainer Franz Dausch.
Odalis zeigte ein breites Repertoire an Würfen: Ogoshi (großer Hüftwurf), Taniotoshi (Selbstfallechnik), Uchimata (innerer Beinschenkelwurf) oder auch Osotootoshi (äußeres Beinstellen) brachten die notwendigen Wertungen, um die Kämpfe für sich zu entscheiden. Lediglich in Santiagos zweitem Kampf stieß die Zwölfjährige auf eine unbezwingbare Gegnerin, die mit ihren zwei Jahren älter und einen Kopf größer damit einen Erfahrungs- und Kraftvorsprung hatte. Nach der ersten Enttäuschung regenerierte sich Santiago aber und gewann in der Trostrunde alle drei Kämpfe gewohnt souverän mit sofortigen Punktgewinnen (Ippon).
Der Turniertag stand auch für Kneilling unter einem guten Stern: Kampfeslustig und hoch konzentriert siegte sie mit ihrer Spezialtechnik Seoinage (Schulterwurf) gleich im ersten Kampf mit zwei Wazaari (zwei halbe Punkte, die zum sofortigen Gewinn führen). In der zweiten Begnung traf sie auf eine erfahrene Athletin aus Großhadern, der sie auf Augenhöhe begegnete und gut Schritt halten konnte. Durch eine Unachtsamkeit konnte Kneilling jedoch nach hinten gekontert werden und verlor in Folge. In der folgenden Trostrunde aber kämpfte sie verbissen und zeigte trotz kräftezehrenden Kämpfen im letzten Kampf um Platz Drei der amtierenden Bayerischen Meisterin, dass sie weiß, was Judo ist: Trotz dem kurzen Festlegen durch die Gegnerin im Festhalter gelang Kneilling ein imposanter Ouchigari (große Innensichel), wodurch ihr Gegenüber regelrecht auf die Matte gebrettert wurde. Kneillings Siegeswille war damit zielführend und sie gewann wie auch Santiago die Bronzemedaille.
„Beide haben heute und in der Vorbereitung auf die Meisterschaft alles richtig gemacht. Die Ernährung hatten sie ebenso im Griff wie Technik und Taktik. Angesichts dessen, dass sie die Jüngsten in ihrer Altersklasse sind, haben sie hervorragend abgeliefert. Das war fast schon eine Meisterleistung“, strahlt der Trainer und FCS-Abteilungsleiter Dausch.
Kilian Kappelmeier 2. in Slowenien
Unser Kilian hat beim Internationalen Turnier in Slowenien den hervorragenden 2. Platz erkämpft!
Er wurde nach starken Kämpfen erst im Finale gestoppt: „Die Vorkämpfe waren kräftezehrend, so dass ich im Finale keine Reserve mehr hatte. Aber es hat wirklich sehr Spaß gemacht und ich bin definitiv zufrieden“, so der Schweitenkirchener, der seit diesem Schuljahr ein Sportgymnasium in München besucht und damit seinem Sport noch intensiver nachgehen kann.
Super Leistung – Gratulation!
Odalis Santiago holt sich Bayerischen-U15-Meistertitel im Judo
Die 12-Jährige Odalis Santiago vom FC Schweitenkirchen 1946 e.V. legt in der Reihe der Judo-Einzelmeisterschaften einen regelrechten Durchmarsch hin: Nachdem sie bereits auf der Oberbayerischen und Südbayerischen Meisterschaft jeweils den ersten Platz in der Gewichtsklasse bis 40 Kilogramm geholt hatte, sicherte sie sich nun erneut auch auf der Bayerischen Meisterschaft in Ingolstadt die Goldmedaille! Mit vier Kämpfen, die sie mit sofortigen Punktgewinnen (Ippon) noch vor Ende der regulären Kampfzeit von vier Minuten beendete, zeigte sie ihren Gegnerinnen, was kraftvolles und zielführendes Judo ist. „Odalis kämpft ihre erste Saison in der Altersklasse U15 und hat damit im Regelfall mit älteren und größeren Gegnerinnen zu tun. Wenn man einen Titel möchte, ist an ihr kein Vorbeikommen mehr“, so ihr stolzer Trainer Franz Dausch. Auch die gleichaltrige Nadja Kneilling, die bis 44 Kilogramm kämpft, bewies, dass mit den Schweitenkirchener Judoka immer zu rechnen ist: Auch sie qualifizierte sich für die Süddeutsche Meisterschaft – mit drei Siegen und nur zwei verlorenen Kämpfen belegte sie den fünften Platz und darf demnach mit Santiago im November nach Pforzheim reisen, wo die im Jugendbereich höchste deutsche Meisterschaft ausgetragen wird.
Kappelmeier überzeugt
Dritter auf Judo-Sichtungsturnier in Halle
Kilian Kappelmeier bewies auf einem DJB-Sichtungsturnier in Halle, dass sich sein Wechsel an das Sportgymnasium München Nord mit dem damit verbundenen Training im Judo-Bundesstützpunkt Großhadern/München gelohnt hat: Mit vier sofortigen Punktgewinnen (Ippon) und nur einem verlorenen Kampf belegte er einen sehr guten dritten Platz in seiner neuen Gewichtsklasse bis 81 kg.
Obwohl Kappelmeier fünf Kilo leichter war als die Obergrenze seiner Klasse erlaubt hätte, dominierte er variantenreich seine Kämpfe in der Trostrunde. Egal ob O-Goshi (großer Hüftwurf), O-Uchi-Gari (große Innensichel), De-Ashi- Barai (Fußfeger) oder Festhalter im Boden – alles gelang dem 14-Jährigen. Nur gegen den späteren Turniersieger Elias Kroll aus Thüringen hatte er gleich zu Turnierbeginn ein Nachsehen. Hier konnte Kappelmeier trotz taktisch und technisch hervorragendem Kämpfen mit starkem Griff nichts der Dynamik seines Gegners entgegenhalten. „Kilian hat sich über den Sommer hinweg sehr gut entwickelt. Der Schritt an das Münchner Sportgymnasium war sehr gut, denn das häufige Training in Großhadern mit vielen unterschiedlichen Trainingspartnern trägt jetzt schon Früchte bei ihm“, so der Landestrainer Radu Ivan von Abensberg und Kappelmeiers Heimtrainer Franz Dausch.
Erfolgreiche Jugendarbeit bei Judo
Der FC Schweitenkirchen kann stolz auf seinen Judo-Nachwuchs sein! Odalis Santiago, die mit ihren fast zwölf Jahren bereits einiges an Wettkämpfen vorweisen kann, zeigte bei der Oberbayerischen Einzelmeisterschaft ihr Können und kürte sich zur Meisterin in ihrer Alters- und Gewichtsklasse (U15, bis 40 kg). Mit drei siegreichen, absolut souveränen Kämpfen qualifizierte sie sich damit für die Südbayerische Meisterschaft in Passau. Und auch Nadja Kneilling, die ebenfalls in der U15 antritt und mindestens drei Mal wöchentlich Judo trainiert, lieferte mit ihrem zweiten Platz auf der Oberbayerischen Einzelmeisterschaft nicht nur ein sehr gutes Ergebnis ab, sondern hatte sich somit ebenfalls für die Meisterschaft in Passau qualifiziert. Nachdem sie in ihrer Trainingswoche vor dieser Meisterschaft aber leider mit Krankheit zu kämpfen hatte, startete sie geschwächt und unter-gewichtig, brachte aber dennoch ein sehr gutes Ergebnis: Sie belegte den siebten Platz, mit dem ihr nun erlaubt ist, in Ingolstadt auf der Bayerischen Meisterschaft zu starten, bei der auch Odalis antreten wird: Sie belegte in Passau wieder den ersten Platz. „Odalis kämpft souverän und taktisch, dominiert ihre Gegnerinnen und beendet die meisten Kämpfe binnen kürzester Zeit! Auch Nadja ist immer voll bei der Sache und zeigt, wie auch Marlene Ratzke, viel Trainingseifer. Ich freue mich sehr, dass meine drei U15-Mädels so ehrgeizig sind, dass sie bereits im ersten Jahr ihrer neuen Altersgruppe vorne mitspielen wollen“, so ihr Trainer Franz Dausch. Odalis Santiago, Nadja Kneilling und Marlene Ratzke haben den gesamten Sommer über nicht nur konsequent auch am Bundesstützpunkt in Großhadern trainiert, sonder auch an Trainingslagern in Unterhaching, Inzell oder in der Schweiz teilgenommen. Umso bitterer war es demnach für Marlene Ratzke, trotz Qualifizierung durch ihren hervorragenden dritten Platz auf der Oberbayerischen Einzelmeisterschaft nicht an der Südbayerischen teilnehmen zu können, denn sie hatte sich nur wenige Tage zuvor eine Brustbeinprellung im Training zugezogen, so dass eine Teilnahme in Passau ausgeschlossen war.
Spannend wird es nun für Odalis Santiago und Nadja Kneilling auf der Bayerischen Einzelmeisterschaft: Hier messen sich Bayerns beste Judoka. „Wir können auf alle Fälle sehr gut mithalten. Gerade die Trainingseinheiten an den Stützpunkten bringt die Mädels schnell voran in ihrem Sportlerleben!“, erklärt der Trainer und Abteilungsleiter Dausch.
Einen besonderen Schritt in Sachen Trainingsintensivierung und sportlichen Fortschritt hat auch der fast 15-jährige Kilian Kappelmeier zu Beginn des neuen Schuljahres gewagt: Er wechselte nach München an das Sportgymnasium Nord, wo ihm optimale Lern- und Trainingsmöglichkeiten eingeräumt werden. Nun ist sein Judotraining in den Schulalltag integriert, so dass er dreimal wöchentlich bereits morgens in Großhadern am Bundesstützpunkt aktiv ist – ganz zu schweigen von den abendlichen Trainingseinheiten. „Das Training dort ist extrem schweißtreibend und anstrengend, aber dafür höchst effektiv. Ich muss mich nun richtig gut organisieren. Die Zeit im Zug und U-Bahn nutze ich z.B. zum Lernen. Nur so kann ich sportliche Leistung mit Schulleistung kombinieren. Ohne Zeitmanagement geht gar nichts mehr“, erläutert Kilian seinen Tagesablauf.
„Wir freuen uns, dass es immer wieder so ehrgeizige Kinder und Jugendliche im Verein gibt. Großen Wert legen wir aber auch auf unsere ganz Kleinen, die bereits ab ca. fünf Jahren mit Judo beginnen können“, so die Kindertrainerin und zweite Abteilungsleiterin-Jana Axthammer, die gerne weitere Auskünfte unter 08441-2937 erteilt. Ein Probetraining und Einstieg ist jederzeit auch ohne vorherige Anmeldung möglich!
Judosafari des FC Schweitenkirchen großer Erfolg
Bei schönstem Sommerwetter trug die Judoabteilung des FC Schweitenkirchen seine traditionelle Judosafari aus:
Wie jedes Jahr wurde das Sommerfest in Form eines gemischten sportlichen Wettkampfs, der vom Deutschen Judobund initiierten Judosafari, organisiert:
Die etwa 35 Judo-Kinder, die nach Alter und Gewicht eingeteilt waren, maßen sich in den leichtathletischen Disziplinen 75- bzw. 50-Meter-Lauf, Schlagballweitwurf und Weitsprung sowie bei Sumo-Kämpfen und bei einem Kreativteil zum Thema „Judo und Piraten“.
Hier durften die Kinder, nachdem sie zuvor ihr Bestes auf dem Sportplatz bei der Leichtathletik und auf der Tatami (Judomatte) bei einem Sumo-Kampf gegeben hatten, basteln, malen oder Geschichten schreiben. Beim Sumo-Wettbewerb, einer Vorstufe zum klassischen Judo-Kampf, wurde ein sogenanntes „japanisches Turnier“ ausgetragen:
Hier begann der Wettkampf mit den beiden leichtesten Kämpfern, wobei der jeweilige Kampfsieger solange auf der Matte blieb, bis er maximal fünf Kämpfe gewonnen hatte. Ziel war es, seinen Gegner aus der Matte zu schieben oder zum Umfallen zu bringen. Für jeden gewonnenen Kampf gab es Punkte, die letztlich in die Gesamtwertung mit Leichtathletik und Kreativteil mit eingerechnet wurden. Je nach erreichter Punktzahl werden allen Teilnehmern verschiedene Abzeichen und Urkunden verliehen, die traditionsgemäß am Judo-Nikolausturnier übergeben werden.
Doch drei Kinder wurden schon diesmal ausgezeichnet: Je einen Kinogutschein und Urkunde erhielten Karina Schmid für besondere Hilfsbereitschaft sowie Vitus und Quirin Wietelmann für auffälligen Fleiß. Ein großes Danke ging darüber hinaus an die Familie Kappelmeier, die mit ihrem jahrelangen Engagement in der Abteilung Veranstaltungen und Events erst möglich machen.
Erfolgreich auf der Süddeutschen Meisterschaft
FC Schweitenkirchen stolz auf seine Süddeutsche Meisterin Verena Buchloh
Auch Magdalena Brummer als drittplatzierte für Deutsche Meisterschaft qualifiziert
Ein erfolgreiches Wochenende liegt hinter Judotrainer und Abteilungsleiter Franz Dausch: Mit seinen jungen Athletinnen Magdalena Brummer und Verena Buchloh war er am Wochenende nach Heilbronn gereist, um dort seine Schützlinge auf der Süddeutschen Meisterschaft zu betreuen. Die 16-jährige Magdalena Brummer trat dabei in der Gewichtsklasse bis 48 Kilogramm an: Im ersten Kampf traf sie auf Hannah Stöckle vom TSB Ravensburg und siegte souverän mit zwei O-Uchi-Gari (große Innensichel). Der zweite Kampf war nach einer halben Minute gegen Michelle Grüber von Eppelheim durch Brummers dominantem Griff im Nacken und Taiothoshi (Körperseitwurf) mit nachfolgendem Haltegriff schnell entschieden, so dass sie im Halbfinale stand. Dort traf sie auf Chiara Serra vom KSV Esslingen, wo sie zwar stark begann, leider jedoch durch eine Unachtsamkeit in den Haltegriff geriet und verlor. So ging es im letzten Kampf der 16-jährigen um Platz drei, den sie gegen Franziska Kossmann vom TuS Bad Aibling bestritt: „Hier war meine taktische Vorgabe mit einem starken Nackengriff zunächst mit einem O-Uchi-Gari anzugreifen und mit einem Haraigoshi (Hüftfeger) nachzusetzen. Das gelang Magdalena sehr gut und konnte in Folge ihre Gegnerin im Haltegriff am Boden festsetzen. Damit hatte sie gewonnen und ist jetzt für die Deutsche Meisterschaft in Herne qualifiziert. Tolle Leistung! Ich bin stolz auf sie“, so Dausch.
Verena Buchloh, die sich durch ihren ersten Platz auf der Bayerischen Meisterschaft für die Süddeutsche Meisterschaft qualifiziert hatte, startete einen Tag später in der Altersklasse U21 und mit ihrem Gewicht bis 52 kg. Sie zeigte eine absolut souveräne Vorstellung und gewann ihre drei Kämpfe gegen Sina Angeli (FT Freiburg), Jadzia Münch (Budo-Klub Karlsruhe) und Anneliese Trappe (TSV Teisendorf) alle vorzeitig mit Ippon (sofortiger Punktgewinn). „Verenas Leistung hier war wirklich beeindruckend! Vor allem vor dem Hintergrund, dass sie sich im August im japanischen Trainingslager erst einen Innenbandanriss am Ellbogen zugezogen hatte und in Folge dessen drei Monate kein Judo trainieren konnte! Wir haben uns aber wieder herangearbeitet, die Trainingsintensität schließlich sogar erhöht auf sechs Mal die Woche und Taktik und gerade auch Geschwindigkeit angepasst. Das hat sich bezahlt gemacht! Verena konnte alles perfekt umsetzen!“ Die jungen Damen sind mit ihren Podestplätzen auf der Süddeutschen Meisterschaft nun zur Teilnahme an der höchsten Meisterschaft Deutschlands, der Deutschen Meisterschaft, in Herne (Brummer) und Frankfurt /Oder qualifiziert.
Auszeichnung der Bundesrepublik Deutschland für Herbert Possenriede
Unser Abteilungsgründer, Ehrenvorstand und leidenschaftlicher Judotrainer Herbert Possenriede ist heute aufgrund seines jahrzehntelangen Engagements im Sport mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland, dem „VERDIENSTKREUZ AM BANDE„, ausgezeichnet worden!
Welche große Ehre für ihn und unseren Verein! Wir sind bombastisch stolz auf ihn und freuen uns über sein nach wie vor engagiertes Trainerdasein!
„Was wäre unser Verein nur ohne Dich, lieber Herbert! “
Verliehen wurde der Orden Aufgrund der Abwesenheit des Bayerischen Innenminister Joachim Herrmann durch den Staatssekretär Gerhard Eck, MdL in dessen Räumlichkeiten am Odeonsplatz in München.
Von Seiten des Staatssekretär wurde im Rahmen der Verleihung neben einigen Höhepunkten aus der nun mehr als 55 jährigen aktiven Tätigkeit als Sportler und als Trainer, nochmals das Jahrzehntelang andauernde Engagement im Sport und im Ehrenamt hervorgehoben. Besonders Erwähnenswert war dem Staatssekretär der persönliche Einsatz von Herbert bezüglich der Integration von jungen Flüchtlingen im Verein, als auch das generelle internationale Länder- und Kulturen-übergreifende Netzwerk an Sport begeisterten welches Herbert durch seinen persönlichen Einsatz fördert, und damit auch zur besseren Völkerverständigung beiträgt.
Bei dieser Feierlichkeit waren neben Herberts Familie, welche durch seine Frau Christa Possenriede und seine Tochter Sandra Possenriede vertreten war, auch Vertreter des FC Schweitenkirchen 1946 e.V. (Harald Bäs-Fischlmair), der Judo und Budo Abteilung (Franz Dausch, Hubert Berndt), dem Deutschen Dan Kollegium (Klaus Trogemann) und Freunden (Christine Behr) auch offizielle Vertreter der Gemeinde Schweitenkirchen (Bürgermeister Albert Vogler) als auch der stellvertretende Pfaffenhofener Landrat Anton Westner anwesend. Natürlich durfte auch der Initiator für die Verleihung des Ordens nicht fehlen und so ist Rüdiger Leismann extra dafür aus Bremen angereist.
Wer mehr über den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland wissen möchte, kann dies in diesem Artikel auf Wikipedia tun.