Kyudo kann wieder trainiert werden

Es war für Kyudo nicht so schwierig, zur Vermeidung von Corona-Ansteckungen ein Hygienekonzept zu erstellen, denn beim Schießen der rund 1 m langen Pfeile mit den 2,25 m langen Bögen (dem Kyu) sind sowieso immer größere Abstände einzuhalten. Lediglich das Gruppenschießen (Taihai) mussten wir aussetzen, weil man hier zu dicht hintereinander antritt. Zwar müssen wir jetzt draußen trainieren, während wir normalerweise in der Turnhalle der Schule sind, aber wir konnten das Basketballfeld nutzen und auch die Abteilung Fußball hat uns die Erlaubnis zur Nutzung eines Platzes gegeben. Nur das erste Training draußen war etwas hart, als wegen kalten Wetters die Finger langsam unbeweglich wurden und dicke Kleidung beim Schießen hinderlich war. Die Bogensehne streifte meinen Hut und ich musste die rechte Hutkrempe hochbiegen und mit einer Sicherheitsnadel befestigen. (Formell wird im Hakama und ohne Hut oder Kapuze trainiert.) Letzten Donnerstagabend war das Wetter allerdings gut, und das Training bei Sonnenschein und leichtem Wind zeigte uns, wie Christian bemerkte, das Kyudo mit Abstand die beste Sportart ist.

Robert, Nora und Christian treten an. Mit Corona-Maske.
Robert und Christian beim Ashibumi. Das Ziel (Mato) ist 28 m entfernt.
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