Was ist: Seilspringen

Hier ein paar offizielle Erklärungen zum Seilspringen:

Material

Gesprungen wird mit einem handelsüblichen Seil ohne Motor. Bei einem Seil mit Griffen,
muss sich das Seil frei drehen können, damit es sich nicht aufdreht.

Hinweise zur Durchführung

Zwischensprünge sind nur beim Grundsprung vorwärts bei Kindern (bis
9 Jahre) und bei Älteren (ab 70 Jahre) und beim Doppeldurchschlag erlaubt. Die Übungen sind mit
kontinuierlichem Seildurchschlag durchzuführen.

Bewertung

Die objektive Bewertung erfolgt ausschließlich über eine vorgegebene Anzahl von Sprüngen
ohne Unterbrechung.

Seilsprungarten

Grundsprung vorwärts (Easy Jump):

Mit beiden Füßen gleichzeitig über das Seil springen. Gesprungen wird ohne Zwischensprung.
Hierbei wird jeder Seildurchschlag gezählt.
Grundsprung vorwärts (Easy Jump) mit Zwischensprung:
Mit beiden Füßen gleichzeitig über das Seil springen. Dabei ist jeweils ein Zwischensprung
erlaubt. Es wird jeder Seildurchschlag gezählt.

Galoppschritt:

Der/Die Teilnehmer/in muss im Laufschritt auf der Stelle oder in der Fortbewegung jeweils
bei einem Seildurschlag mit beiden Füßen nacheinander das Seil überqueren (einbeiniger
Absprung, das andere Bein wird nachgezogen). Hierbei wird gezählt wie oft der rechte Fuß
das Seil überquert.

Laufschritt (JoggingStep):

Der/Die Teilnehmer/in muss im Laufschritt auf der Stelle oder in der Fortbewegung, jeweils
abwechselnd mit dem rechten und dem linken Fuß das Seil überqueren. Das bedeutet pro Laufschritt
erfolgt ein Seildurchschlag. Hierbei wird gezählt, wie oft der rechte Fuß das Seil überquert.

Grundsprung rückwärts (Easy Jump):

Wie der Grundsprung vorwärts, nur rückwärts geschwungen. Ohne Zwischensprung.

Kreuzdurchschlag (Criss Cross):

Der/Die Teilnehmer/in muss bei jedem zweiten Sprung die Arme vor dem Körper kreuzen. Hierbei
wird jedes Kreuzen der Arme gezählt. Das Seil ist bei jedem Sprung (ohne Zwischensprung) unter
den Füßen durchzuschlagen.

Doppeldurchschlag (Double Under):

Der/Die Teilnehmer/in muss bei jedem Sprung das Seil zweimal unter den Füßen durchschlagen.
Es wird jede Landung nach dem Zweifachdurchschlag gezählt. Zwischen den Doppeldurchschlagsprüngen dürfen maximal 2 Sprünge (Zwischensprünge) ohne Doppeldurchschlag erfolgen.

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Was ist: Drehwurf

Hier ein paar offizielle Erklärungen zum Drehwurf:

Bestimmungen

Ein Tennisring soll aus der seitlichen Schrittstellung über eine Drehbewegung oder mit
einer vorgeschalteten ganzen Drehung so weit wie möglich geworfen werden (siehe Skizze). Die Abwurfstelle wird durch eine Linie am Boden markiert. Der/Die Teilnehmer/in hat vier Versuche, von denen die besten drei in die Wertung kommen.

Material

Geworfen wird mit einem Tennisring (160 – 220 g, Außendurchmesser 15 – 18 cm). Zulässig sind
Tennisringe aus Moosgummi sowie auch mit Luft gefüllte. Hierbei haben die Ringe aus Moosgummi die
besseren Flugeigenschaften (keinen TAUCHring verwenden).

Bewertung

Gewertet wird die entsprechende Punktzahl der Zone, in der das Wurfgerät erstmals auf dem
Boden aufgekommen ist. Die Wertungsbereiche sind jeweils 1 m breit. Dabei werden die drei besten Würfe gewertet und anschließend addiert. Der addierte Punktwert aus den drei gewerteten Würfen entspricht der Bronze-, Silber- oder Gold-Leistung (siehe Leistungskatalog).

 

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Was ist: Zonenweitsprung

Hier ein paar offizielle Erklärungen zum Zonenweitsprung:

Bestimmungen

Der/Die Teilnehmer/in hat vier Versuche, von denen die besten drei in die Wertung
kommen. Die Länge des Anlaufs ist beliebig. Der Absprung erfolgt vor einer Absprunglinie. Wird diese
übertreten, so ist der Sprung ungültig!

Bewertung

Die erste Zone beginnt an der Absprunglinie und reicht (inkl. Hindernis) bis in die Sprunggrube.
Daran anschließend beginnt die zweite Zone. Gewertet wird die entsprechende Punktzahl der
Zone, in der sich der hinterste Eindruck des Niedersprungs befindet. Dabei werden die drei besten
Sprünge entsprechend der unten stehenden Skizze gewertet und anschließend addiert. Der addierte
Punktwert aus den drei gewerteten Sprüngen entspricht der Bronze-, Silber- oder Gold-Leistung (siehe
Leistungskatalog). Die Zonen sind mit entsprechenden Markierungen (z. B. mit Klebestreifen oder Dachlatten am Rand der Grube) zu versehen.

Empfehlung des DOSB

Die empfohlene Anlauflänge für Kinder beträgt etwa 10 m. Ein kleines, niedriges Hindernis
(max. 10 cm hoch, z. B. Schaumstoffröhren oder -streifen, siehe Bilder) unmittelbar hinter der Absprunglinie, dient den Kindern zur besseren Orientierung. Da der Aufbau der Weitsprunganlagen in den einzelnen
Sportstätten variiert, ist eine genaue Festlegung der Absprunglinie schwierig vorzugeben. Die
Prüfer/innen sollten (um auf jeden Fall die Landung in der Sprunggrube zu gewährleisten) Absprunglinie und Hindernis (siehe Bild) nahe dem Grubenrand positionieren.

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