Einen richtig tollen Samstag erlebten die kleinen Judoka des FC Schweitenkirchen beim traditionellen Nikolausturnier. 53 Kinder zwischen vier und elf Jahren waren gemeldet und wagten den Schritt auf die Tatami (Matte). Während die Erwachsenen bei süßen und deftigen Leckereien Techniken wie O-Goshi (großer Hüftwurf), O-Soto-Gari (große Außensichel) oder Tai-Otoshi (Körperseitwuf) bewundern konnten, kämpften die Kinder um ihre Chance auf Pokale und Medaillen. Selbst die Kleinsten der Judoabteilung zeigten im Bodenkampf viel Kampfgeist und Freude bei dem Bestreben, den Gegner auf den Rücken zu werfen und ihn festzuhalten. Die Älteren ab etwa sieben Jahren durften den Wettkampf im Stand antreten, so dass sie allen Anwesenden beweisen konnten, dass sie auf bestem Wege sind, in die Fußstapfen der bekanntesten Judoka des Vereins, Viola Wächter, zu treten. Insgesamt zehn Gruppen mit drei bis sechs Judoka verteilten sich auf drei Kampfflächen, so dass es seine Zeit dauerte, ehe alle Ergebnisse feststanden und der Nikolaus die Ehrung mit Pokalen, Medaillen und Urkunden samt Schokonikoläusen vornehmen konnte. Auch für die Jahresbesten der Judoabteilung hatte er etwas im Gepäck: Je einen Kinogutschein und Pokal erhielten Kilian Kappelmeier und Magdalena Brummer. Den Verantwortlichen war es diesjährig darüber hinaus besonders wichtig, langjährig verdienten Abteilungsmitgliedern ein großes Dankeschön auszusprechen: Geehrt wurden unter anderem der Abteilungsgründer Herbert Possenriede, Sylvia Dausch, Mitbegründerin und langjährig engagiert in Vorstand und Trainerschaft und Bettina Schaller, die seit Jahren Schriftführerin ist, für ganze 35 Jahre Vereinszugehörigkeit. Auch die Trainerin der Kindergartenkinder, Barbara Waldik, erhielt für 25 Jahre Zugehörigkeit und Engagement im Verein eine Ehrung. „Die Atmosphäre hier auf unserem Nikolausturnier ist jedes Jahr einfach toll: Wir haben viele engagierte Helfer, ambitionierte Kinder und unterstützende Eltern! Da richten wir dieses Event sehr gerne aus und empfangen auch vermehrt kleine Judoka aus Pfaffenhofen und Kranzberg“, so die stellvertretende Abteilungsleiterin Jana Axthammer, die zugleich Trainerin des Nachwuchses ist. „Die Kinder erhalten hier in einem geschützten Rahmen die Chance, teils zum ersten Mal in ihrem Leben an einem Judo-Wettkampf teilzunehmen. Das familiäre Umfeld und der bekannte Rahmen schaffen eine Möglichkeit, um das Selbstbewusstein der Kinder wachsen zu lassen! Ideale Voraussetzung, um sie auf das Judowettkampfleben vorzubereiten, wenn sie darauf Lust haben“, freut sich Franz Dausch, Abteilungsleiter und amtierender Weltmeister, über die rege Teilnahme am Turnier.
(c) der Fotos Dirk Gringel