„Judohungrig“ beim Korea-Grand-Prix – Wächter will im Olympiaranking weiter punkten

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image3 2Richtig fleißig war Viola Wächter, Weltranglisten-Athletin des FC Schweitenkirchen, dieses Jahr: Heute steht sie bereits zum 14. mal bei einem Wettkampf auf der Matte, diesmal beim Grand Prix in Jeju (Südkorea). Nach ihrem dritten Platz in Abu Dhabi hatte sie nun knapp vier Wochen, um sich auf ihr vorletztes Turnier des Jahres vorzubereiten. Nur Tokyo wartet mit dem Grand Slam noch am 4. Dezember auf die 28-jährige. „Ich bin richtig judohungrig. Letzte Woche konnte ich nicht ganz so trainieren, wie ich wollte – aber umso mehr freue ich mich auf meinen Wettkampf!“, strahlt die auf Platz Acht gesetzte, die mit muskulären Problemen im Rücken und damit einhergehende Blockaden zu kämpfen hatte. „Viola ist Vollprofi und darum weiß sie mit solchen Unannehmlichkeiten umzugehen. Sie hat lockeres Ausdauer- und Krafttraining gemacht und physiotherapeutische Behandlungen erhalten. Auch taktisch und technisch konnten wir dennoch ganz gut trainieren“, weiß Franz Dausch, Judotrainer mit Leib und Seele und seit vielen Jahren an Wächters Seite, zu beruhigen. Die Aufgabe wird auch sicher nicht ganz einfach werden: Von 434 Gesamtteilnehmer sind 189 Frauen gemeldet, davon sind in Wächters Gewichtsklasse bis 57 Kilogramm einige der Top-Ten der Welt zugegen. Aus über 72 Ländern reisten die Sportler an, um in Südkorea Punkte für Olympia nächstes Jahr in Rio de Janeiro klar zu machen. Wächter hat sich bereits sehr gut platziert: Sie belegt hier den elften Rang, noch vor ihrer deutschen Hauptkonkurrentin Miryam Roper, die aktuell auf Platz 13 rangiert.

 

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