Zwar war Viola Wächter im Einzelwettbewerb ohne Medaille geblieben, doch durfte sie sich zusammen mit ihrer Mannschaft am Abschlusstag der Judo-Weltmeisterschaft in Astana (Kasachstan) über Bronze freuen. Die Deutschen hatten in der Vorrunde Mexiko mit 4:1 souverän besiegt, scheiterten im Viertelfinale jedoch mit 2:3 knapp am polnischen Team. Bei den Europameisterschaften noch gegen Frankreich verloren, gelang diesmal dem Frauenteam von Bundestrainer Michael Bazynski in der Trostrunde aber der Sieg gegen den amtierenden Europameister: Mit 3:2 stand das deutsche fünfköpfige Team damit im „kleinen Finale“ um Platz Drei gegen das starke mongolische Team, das sie mit 4:1 eindeutig besiegten. Wie im Vorjahr in Tscheljabinsk konnte die Damenmannschaft im nichtolympischen Teamwettbewerb damit eine verdiente Bronzemedaille mit nach Hause nehmen. Teamweltmeister wurde Japan vor Polen. Die deutschen Männer belegten den fünften Platz.