Judo wie bei den Großen
Judosafari des FC Schweitenkirchen großer Erfolg
Richtig spannend und zum Teil wie bei den großen Judoka ging es zu auf der Judosafari des FC Schweitenkirchen. Wie jedes Jahr veranstaltete die Judoabteilung ihr Sommerfest in Form eines gemischten sportlichen Wettkampfs, der vom Deutschen Judobund initiierten Judosafari: Die etwa 50 Judo-Kinder, die nach Alter und Gewicht eingeteilt waren, maßen sich in den leichtathletischen Disziplinen 30- bzw.-50-Meter-Lauf, Schlagballweitwurf und Weitsprung sowie bei Sumo-Kämpfen und bei einem Kreativteil zum Thema „Judo Unterwasser“. Hier durften die Kinder, nachdem sie zuvor ihr Bestes auf dem Sportplatz bei der Leichtathletik und auf der Tatami (Judomatte) bei einem Sumo-Kampf gegeben hatten, basteln, malen oder Geschichten schreiben. Beim Sumo-Wettbewerb, einer Vorstufe zum klassischen Judo-Kampf, wurde ein sogenanntes „japanisches Turnier“ ausgetragen: Hier begann der Wettkampf mit den beiden leichtesten Kämpfern, wobei der jeweilige Kampfsieger solange auf der Matte blieb, bis er maximal fünf Kämpfe gewonnen hatte. Ziel war es, seinen Gegner aus der Matte zu schieben oder zum Umfallen zu bringen. Für jeden gewonnenen Kampf gab es Punkte, die letztlich in die Gesamtwertung mit Leichtathletik und Kreativteil mit eingerechnet wurden. Je nach erreichter Punktzahl werden allen Teilnehmern verschiedene Abzeichen und Urkunden verliehen, die traditionsgemäß am Judo-Nikolausturnier übergeben werden. Doch vier Kinder wurden schon diesmal ausgezeichnet: Je einen Kinogutschein erhielten Liam Fiedler für besondere Hilfsbereitschaft, Nadja Kneiling für vorbildliche Fairness sowie Fiona Müller und Iris Angermayr für auffälligen Fleiß. Auch der Abteilungsgründer und langjährige Pressewart der Judo-Abteilung, Herbert Possenriede, wurde mit einem Präsentkorb für seine 35 Jahre ehrenamtliche Vereinsarbeit geehrt. Zuletzt hatte er seinen Posten als Pressebeauftragter an Jana Axthammer, die im April auch in die Abteilungsleitung gewählt worden war, abgegeben.Bei bestem Grillwetter wurde abschließend noch gemeinsam gegessen, geplaudert und mit dem Wassersprenger gespielt.