Meniskusverletzung halb so schlimm – Viola Wächter strebt Grand Prix in Düsseldorf an

Viola Wächter war aus Sofia von den European Judo Open nicht nur mit einem hervorragenden fünften Platz und damit mit Weltcuppunkten zurückgekehrt, sondern leider auch mit einer Meniskusverletzung, deren Schwere zunächst nicht absehbar war. Nun ist die Erleichterung aber groß, da sich nach einem MRT mit ausgiebiger ärztlicher Untersuchung herausgestellt hat, dass es sich lediglich um einen etwas blockierenden und schmerzenden Reizerguss am Aussenmeniskus handelt. „Es ist nichts kaputt, nichts angerissen“, erklärt die Profisportlerin des FC Schweitenkirchen. Der Start beim Grand Prix in Düsseldorf am 20. Februar sollte damit nicht gefährdet sein. „Ich muss eine kleine Judo-Pause von etwa vier bis fünf Tagen einlegen und darf nur mit dem Oberkörper trainieren. Aber diese Zeit nutze ich für gezieltes, regeneratives Kraft- und Ausdauertraining. Ich hatte da wohl Glück im Unglück“, zeigt sich Wächter erleichtert. „Am Tag nach den Kämpfen war ich schon verunsichert, da ich mein Bein nicht strecken und beugen konnte.“ Jetzt heißt es für die Bundespolizistin abwarten und mit lockerem Radfahren den Abtransport des Blutergusses zu begünstigen. Dann geht es in den Trainingsendspurt, um in Düsseldorf, dem ersten großen internationalen Turnier im Rahmen der World Series Tour (Grand Prix, Grand Slam, Master) des Judo-Weltverbandes im Jahr 2015, wieder parat zu stehen. Schließlich wird hier die gesamte Weltklasse des Judo erwartet und Wächter möchte unter Beweis stellen, dass sie den Anschluss nach ihrer monatelangen Verletzungspause in 2014 wieder schaffen kann. Ihre jüngsten Erfolge bei den African Open in Tunis mit ihrem dritten Platz und der fünfte Platz vom Wochenende bei den European Open in Bulgarien sind der Beleg dafür, dass Wächter auf dem richtigen Weg ist.

 

 

 

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