An Deutschlands größtem Kinderjudoturnier mit knappen 2000 Teilnehmern zwischen sieben und 17 Jahren waren auch dieses Jahr wieder die Schweitenkirchener Judoka vertreten: Neun Kinder reisten gemeinsam mit Eltern, Geschwistern und Trainern nach Frankfurt am Main, um am Adlercup anzutreten. Auf acht Matten kämpften die Judokas, zwischen acht und zwölf Jahren an zwei Tagen. „Die Halle ist schon sehr beeindruckend, ganz zu schweigen von den Gegnern: Aus über 30 Nationen sind etliche Nachwuchsjudokas angereist! Manch einer sagt sogar, der Adlercup sei wie eine Weltmeisterschaft für Kinder. Dass da die Aufregung riesig ist und man Mut zum Kämpfen braucht, liegt auf der Hand“, so die betreuende Trainerin Jana Axthammer. Die Wettkampftage starteten bereits um acht Uhr mit dem obligatorischen Wiegen, das eigentliche Wettkampfgeschehen zog sich dann über den ganzen Tag, weil die Kinder in unterschiedlichen Gewichts- und Altersklassen antraten. „Auch wenn es lange Wartezeiten gab, wurde unserem Judoteam nie langweilig. Sie feuerten ihre Teamkollegen kräftig an und man spürte eine große Gruppendynamik – auch bei Eltern, Geschwistern, Freunden und Trainern“, so Axthammer, die in Schweitenkirchen vor allem die U10 trainiert.
Zu sehen gab es dabei teils grandios umgesetzte Techniken, große Kämpferherzen, aber auch wütende und traurige Judoka. „Es ist einfach toll, mit welchem Elan die jungen Athleten aufgetreten sind. Auffallend war, wie konzentriert und ernsthaft sie ihre Kämpfe bestritten und vor allem, wie sie die Instruktionen vom Mattenrand während der Begegnung umsetzen konnten“, so Axthammer. Marlene Ratzke, Odalis Santiago, Nadja Kneilling, Julian Kneilling, Lisa Kröner, Pauline Diener, Paula Schmid, Carina Schmid und Tim Hausdorf erkämpften sich insgesamt zwei Bronzemedaillen, zwei Silbermedaillen, zwei Goldmedaillen und sehr gute Platzierungen in einem starken Kämpferumfeld.